Alba Berlin hat keinen NotfallPlan

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Wer ist die Nummer zwei im deutschen Basketball hinter dem FC Bayern? Jahrelang galt Alba Berlin in der Easycredit BBL als zweites Zugpferd. Aktuell hat sich jedoch Ratiopharm Ulm den Platz dank schlauer Personalentscheidungen, kontinuierlicher Arbeit und ruhigem Umfeld erarbeitet. Der Lohn: Der Meister von 2023 steht solide auf Tabellen-Rang zwei, während die Euroleague-Truppe aus der Hauptstadt als Elfter im Niemandsland dümpelt. Doch Alba hat nach einem Katastrophen-Start wieder aufgeholt. Wie weit – das zeigt sich Sonntag im Top-Spiel in der Ratiopharm Arena live bei WELT TV (16.30 Uhr). Denn dabei treffen die zwei heißesten Teams der Liga aufeinander. Sowohl Alba als auch Ulm haben je drei Siege in Serie eingefahren. Foto: BILD „Zum ersten Mal in dieser Saison haben wir eine ausgeglichene Bilanz“, sagt Alba-Sportdirektor Himar Ojeda (52) zu SPORT BILD. „Und wir haben einen kompletten Kader. Darauf hatte ich im Dezember gehofft, jetzt ist März. Aber es ist noch ausreichend Zeit, um unsere Ziele zu erreichen.“ Alba unterstrich seine Ambitionen für die Rest-Saison jetzt sogar noch mal mit der Verpflichtung von Big Man Robert Baker II (26). Der Ami vom Farm-Team der Orlando Magic soll Sonntag seinen BBL-Einstand feiern. Ulm muss dagegen den Ausfall ihres NBA-Stars Isaiah Roby (27/Knie) verkraften. BBL: Saison ohne Play-offs? Alba Berlin hat keinen Notfall-Plan Mit einem Sieg könnten die Albatrosse am Sonntag zumindest wieder auf einen Play-In-Platz klettern. Und damit den nächsten Schritt nehmen, um den Super-GAU zu verhindern. Denn seit seiner Gründung im Jahr 1990 hat der elfmalige Meister NOCH NIE die Play-offs verpasst. Eine Saison ohne Play-offs? „Dafür habe ich keinen Plan“, sagt Ojeda offen. „Natürlich kann alles passieren, aber daran denke ich nicht. Sollten wir es nicht schaffen, wäre das sehr tough und wir wären sehr enttäuscht. Aber es hätte keine Konsequenzen.“ Lesen Sie auch Gehen oder bleiben?: Entscheidung um Bayern-Profi gefallen Wo Bayern-Profi Kevin Yebo die Saison in der Easycredit Basketball Bundesliga beendet. Selbst für Trainer Israel Gonzalez (50/Vertrag läuft aus) nicht! Ojeda hatte schon im Januar in SPORT BILD betont, dass er gerne mit seinem spanischen Landsmann verlängern würde. In der Euroleague ist Alba abgeschlagen Letzter. Doch mit der Play-off-Teilnahme in der BBL könnte Alba die Saison retten. Ojeda: „Wir haben ein Ziel, die direkte Playoff-Qualifikation. Geld sparen wir nicht, wenn wir früher ausscheiden. Die Verträge der Spieler laufen bis zum 30. Juni, egal, wie weit wir kommen.“ Tragischer MVP-Titel: Distanz-Kunstschütze kann sich kaum freuen 00:51 Quelle: BILD/DYN04.03.2025

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